SORGEN
Unsere Sorgen mögen uns den Blick in die Weite nehmen. Aber der Himmel bleibt.
Ein freier, hoffnungsvoller Blick
In die Wand auf dem Künstlerbild sind zwei Fenster eingebaut. Das linke ist zugemauert – Stein auf Stein, fest und undurchdringlich. Das rechte hingegen ist offen und frei. Im zugemauerten Fenster türmen sich die Steine, versperren den Blick auf ein freies Leben und eine Beziehung mit Gott. Der Blick ist fixiert auf schwere Lebensumstände, Krankheit oder ein vermeintlich verpfuschtes Leben. Hoffnung scheint unerreichbar. Der Blick zu Gott, der alles überblickt, geht dabei verloren. Doch da ist noch das offene Fenster. Es erinnert uns daran, dass Gottes Möglichkeiten immer da sind, auch wenn wir sie manchmal nicht sehen. Gott lädt dich ein, deine Sorgen – Stein für Stein – an ihn abzugeben. Loslassen ist schwer, denn es erfordert Vertrauen. Doch genau darin liegt die Befreiung. Jeder abgelegte Stein öffnet das Fenster ein Stück weiter, lässt mehr Licht in dein Leben und schafft Raum für Hoffnung. Vielleicht bleiben Sorgen noch bestehen, aber mit der Zeit wächst etwas Neues: Mut. Du siehst nicht mehr nur die Mauer, sondern das Licht des Himmels. Gott möchte nicht, dass du hinter Ängsten und Enttäuschungen
gefangen bleibst. Er lädt dich ein, durch das offene Fenster zu sehen, denn da wartet etwas Wunderbares auf dich – hinaus ins Leben, hinaus in seine Weite.
Praktischer Tipp: Schreibe deine Sorgen auf und lerne deine „Sorgensteine“ an GOTT abzugeben. Es wächst neuer Mut. Gott hilft dir und führt dich. Erlebe Gottes Fürsorge im Kleinen wie im Großen.
Du bekommst einen klaren Blick für deine Lebensumstände und wagst Schritte in die Weite.
Schwester Hannelore Geiger, Memmingen
Die Bibel - 1. Petrusbrief 5, 7
„Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch.“


